Seit wir im Sommer vergangenen Jahres von der (neuen) Diagnose Morbus Scheuermann erfahren haben (und der unschönen Perspektive, dass Henris Rücken nicht mehr besser, sondern nur schlechter, d.h. gekrümmter werden kann), hat er zusätzlich zu seinem Kinderturnen auch Physiotherapie. Er geht sehr gerne zu Frau Metzing - die Zeit dort kommt nicht nur seinem Rücken zugute.
Im Sommer hatte ich hier im Blog berichtet, dass Henri seit unserem Spanienurlaub endlich, endlich richtig schwimmen kann - auch im Tiefen und ohne, dass wir fürchten müssen, er könnte untergehen. Weil es für mich ganz und gar nicht selbstverständlich ist, habe ich im Herbst all meinen Mut zusammengenommen, im hiesigen Schwimmclub anzufragen, ob sie vielleicht nicht nur Amelie, sondern auch Henri zum Training aufnehmen würden. Für die Trainerin war es kein Problem - und dass ich jetzt noch feuchte Augen bekomme, wenn ich an die Zusage denke, zeigt, dass die Teilhabe behinderter Menschen eben doch nicht selbstverständlich ist. Ich bin wirklich dankbar, dass Henri nun jede Woche die Möglichkeit hat, was für seinen Rücken zu tun... nicht nur in Einzeltherapie, sondern im gleichen Rahmen wie andere Kinder auch. Mittlerweile kann er sogar Rückenschwimmen und irgendwann klappt es bestimmt auch mit dem Kraulen :-)
10. Dezember 2017 und 21. November 2017
Mittendrin: Henri bei der "Nikolausfeier" des Turnvereins und nach dem Schwimmtraining.
Wenn er so zufrieden mit sich und der Welt ist, lässt er sich gern fotografieren.
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